Tach, ihr Fishing-Freaks und Tackle-Verrückten! Shad-Check ist angesagt! Zum Test stand diesmal der Jackson Mini Shad auf dem Plan. Der Jackson Mini Shad ist in sechs verschiedenen Farben und zwei Größen erhältlich. Also kurzerhand bestellt, ausgepackt und die Mini-Gummis in 2.8″(7cm) und 2″(5cm) unter die Lupe genommen.
Jackson Mini Shad 1. Eindruck: BOOOMBE!
Die Jackson Mini Shads sind super verarbeitet, sehr sauber, und mit wirklich vielen Einzelheiten versehen. Die Mini Shads haben auf den Flanken feine Rillen eingeprägt, welche das Schuppenkleid der Beute imitieren. In den schlanken Körper des Jackson Mini Shads ist eine Holofolie eingearbeitet, die bei kleinen Zupfern während der Führung immer wieder hell aufflackert und den Räubern so das Flanken von Jung- und Brutfischen signalisiert. Was soll ich euch sagen? Sehr geile Sache, wenn unsere geliebten Streifenpunks mal so richtig in die Schwärme hacken. Natürlich aber nicht nur dann! Ich konnte Barsche beobachten, die total desinteressiert am Grund standen, jedoch beim Aufflanken der Holofolie des Jackson Mini Shads dermaßen auf den Köder gedonnert sind, dass mir Angst und Bange wurde! Aber dazu später mehr…
Um den Mini Shads noch zusätzlich zu der Holofolie einen Reizpunkt zu verpassen, hat Jackson ihnen rote Auge aufgedrückt, welche außen am Kopf angeklebt sind. Außer den bereits genannten Punkten, besitzt der Jackson Mini Shad einen langen dünnen Schwanz, der in Verbindung mit dem Schaufelteller eine hochfrequente Bewegung erzeugt. Welcher Räuber kann da noch widerstehen?
Jackson Mini Shad: Praxistest
Tackle gepackt, Köder in die Tasche und ab ans Wasser. Gefischt habe ich die Jackson Mini Shads am klassischen Rundkopf bzw. Jighead und Cheburashka. Beim Riggen fiel mir eine Sache direkt auf:
Da die Holofolie des Jackson Mini Shad zu einer Art Tube gerollt ist, kann man sie sehr gut mit dem Jig durchstechen, wodurch der Haken einen extrem festen Halt im Mini Shad findet. Leider ergibt sich hier aber auch ein negativer Punkt. Hat man die „Holotube“ einmal durchstochen, kann man den Haken nicht mehr entfernen ohne den Jackson Mini Shad zu zerstören. Da die Tube aus feinem Geflecht besteht, bleibt diese am Widerhaken hängen und man reißt sie aus dem Köder.
„RAN AN DEN SNAP UND REIN IN DIE UNTIEFEN“
Die Aktion der Jackson Mini Shads besteht zum Einen im Paddeln des Schwanzes und zum Anderen in einer leicht rollenden Bewegung des Körpers. Was die Führung angeht, bleiben keine Wünsche offen. Ob gejiggt, gefaulenzt, monoton eingeleiert oder auch leicht getwitcht – alles ist möglich! Wobei mir eine Sache positiv ins Auge stach: Fischt man die Jackson Mini Shads am Cheburashka und zupft sie durchs Freiwasser, so brechen diese in alle Richtungen aus, vergeleichbar mit einem Twitchbait, und wie ihr alle wisst, macht es die Barsche ordentlich wild!
„NACH KURZER ZEIT KONNTE ICH DANN SCHON DEN ERSTEN STACHLER INS NETZ FÜHREN“
Die weiche Gummimischung findet hervorragend Platz im Fischmaul, leider aber auch hier noch ein Minuspunkt: In Kombination mit dem bereits erwähnten schmalen Schwanzteil, neigt der Shad leider dazu, den Schwanzteller zu verlieren. ABER! Gar kein Problem! Durch den Verlust des Schwanztellers ist der Köder nicht für die Tonne! Warum? Selbst als „Pintail“ lassen sich die Jackson Mini Shads noch einsetzten. Dies ist zwar nicht Sinn und Zweck der Sache, funktioniert aber super und ist immer noch besser als das Gummifischchen gleich zu entsorgen.
Fazit: Jackson Mini Shads
Alles in allem ein wirklich gelungener Köder. Verarbeitung und Köderspiel sind 1A! Bis auf die erwähnten Kleinigkeit, muss ich sagen, hatte ich mit den Shads wirklich viel Spaß am Wasser und konnte an den Testtagen immer meine stacheligen Streifenträger überlisten. Besonders gefallen hat mir die Vielseitigkeit des Jackson Mini Shads. Man kann wirklich auf jede Situation und Beißlaune der Räuber eingehen und kommt so zum Erfolg. Also probiert den Jackson Mini Shad aus und zaubert ein paar Räuber aus dem Wasser. Meine Kaufempfehlung haben die Biester!